Mit Fassungslosigkeit, Wut und Trauer haben wir auf das Ereignis in Rheinland-Pfalz reagiert. Nach wie vor scheint es für uns unfassbar, dass zwei von uns ihr Leben bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle verloren haben.
Mit der heutigen Schweigeminute vor dem Polizeipräsidium in Duisburg, vor den Polizeiwachen und auf den Booten der Wasserschutzpolizei, haben wir der beiden Toten gedacht und damit ein Zeichen der Solidarität gesetzt.
Vor dem Polizeipräsidium an der Düsseldorfer Straße trafen sich um 9:50 Uhr 150 Kolleginnen und Kollegen um für ein paar Momente innezuhalten. Behördenleiter Dirk Harder begrüßte die Anwesenden, ehe die Schweigeminute um Punkt 10 Uhr begann. Eine Minute lang war nur das Rascheln der Bäume und der Wind zu hören. Auch in den übrigen Wachen und Liegenschaften gedachten Bedienstete der Opfer aus Kusel.
Das Wasserschutzpolizeiboot WSP 8 begab sich anlässlich der Gedenkminute an den Düsseldorfer Stadtsteiger am Burgplatz. Dort wurden in Gedenken an die ermordeten Kollegen, nach seemännischem Brauch, 8 Glasen mit der Schiffsglocke geläutet, um den „Wachwechsel“ einzuleiten. Im übertragenen Sinn bedeutet dies: eine Persönlichkeit verlässt das Schiff des Lebens und übergibt der Nachwelt die (See-) Wache.
Mit der Schweigeminute beteiligte sich das Polizeipräsidium an der bundesweiten Gedenkaktion unter dem Motto #ZweiVonUns.