Geparkte Autos

Geparktes Auto
Geparkte Autos
Ein- und Ausfahrten beachten!

Früher hieß es, dass Kinder nicht an geparkten Fahrzeugen die Fahrbahn überqueren sollen. Denn die Kinder werden vom Fahrzeugverkehr nicht gesehen und sollen sich daher eine andere Stelle zum Überqueren suchen.



Aber heute geht das vielerorts nicht mehr! Die Hauptstraßen und vor allem die Wohngebiete sind voll mit geparkten Fahrzeugen, so dass Kinder oftmals gar keine andere Möglichkeit haben.



Stehen bleiben! 

Dann in das Auto reingucken!


Wenn keiner im Auto sitzt, kann das Auto auch nicht losfahren.



Jetzt nach vorne an die Ecke des Autos gehen und vorbeigucken - in jede Richtung zweimal!

Wie auch an der Einmündung oder Kreuzung benötigt Ihr Kind hier den „Sichtpunkt“ - der Standort, von dem aus es auch alles überschauen kann. Dazu muss es sich meist etwas nach vorne beugen.

Jetzt hat Ihr Kind die Zeit und Aufmerksamkeit, um richtig zu gucken: Hinsehen, erkennen, in die Situation einarbeiten. Anfangs hilft hierbei die Eselsbrücke, mit dem Finger in jede Richtung zu zeigen oder dabei zu reden. Ihr Kind hat noch lange keine Rechts-Linkssicherheit, daher ist „Links-Rechts-Links“ absolut ungeeignet. Zumal an einer Einmündung oder Kreuzung mehrere Richtungen vorhanden sind. 



Wenn kein Fahrzeug kommt, gerade und zügig rübergehen! 

Auch wenn Kinder vor oder hinter geparkten Fahrzeugen entlanggehen, kurz in die Fahrzeuge reingucken, ob jemand drinsitzt!


Die heutigen Autos sind zum Teil sehr hoch und haben schmale oder abgedunkelte Seitenscheiben. Somit trifft der Begriff „Toter Winkel“ nicht nur auf Lkw, sondern auch auf Autos zu! Daher sind viele moderne Autos mit einem Kamerasystem und Abstandssensoren ausgestattet, da sie keine Übersicht mehr bieten. Auch bei aller modernen Technik ist die Gefahr sehr groß, dass Kinder von der bzw. von dem Fahrzeugführerin oder -führer beim Anfahren, Ein- oder Ausparken übersehen werden!



Ein- und Ausfahrten beachten!

Wir Eltern sind groß und haben einen offenen Blickwinkel von nahezu 180 Grad. Beim Gehen nehmen wir die Ein- und Ausfahrten unbewusst wahr. Wir registrieren sofort, wenn sich dort ein Fahrzeug annähert.



Ihr Kind ist aber klein! Jede Hecke, jede Mülltonne oder jeder geparkter Wagen bildet ein potenzielles Sichthindernis. Zudem ist der kindliche Blickwinkel und somit die Wahrnehmung noch sehr eingeschränkt. Daher muss Ihr Kind oft an Ein- und Ausfahrten stehen bleiben und gezielt hingucken.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110